Seit Beginn der detaillierten Datenerfassung gab es so etwas wohl noch nicht. Beide aktiven Mannschaften des SC Dahenfeld blieben nicht nur ohne Gegentor sondern auch siegreich und nahmen damit zuerst 6 Punkte mit auf das Ganzhornfest und diese dann auch wieder mit nach Hause.
Für das zweite Team stand nach dem verkorksten Start in die Saison Wiedergutmachung im Raum. So startete das Team um die Coaches Lindheimer, Schiemer und Barthelmie auch in das Spiel. Von Beginn an kontrollierten die Gäste das Spiel und den Gegnern wurden wenig bis keine Chancen auf offensive Akzente gelassen. In der Sturmspitze präsentierte sich Captain Danny als Ballfestmacher und Antreiber der in Zusammenarbeite mit seinen Achtern Dittmann und Bardl die offensiven Außen David und Dimmi immer wieder in Szene setze. Speziell David stach über seinen linken Flügel mehrmals Erfolgreich hinter die Abwehr des Heimteams, verpasste aber dann den richtigen Moment für den Schuss oder konnte die Ablage nicht an den Mann bringen.
Mit 0:0 und relativer Chancenarmut ging es für beide Teams dann in die Pause. Spätestens nach dieser merkte man das die über 30 Grad beiden Mannschaften merklich zusetzten. Dahenfeld konnte hier allerdings zeigen das noch Luft im Tank war und erhöhte in den erstem Minuten nach Wiederanpfiff den Druck. Während David einmal nach schönem langen Ball von Schiemer noch vom Verteidiger auf der Linie an der Führung gehindert wurde machte er das wenig später nach genialem Diagonalball von Dimmi besser und netzte zum verdienten 0:1. In der Folge schalteten die Männer vom Dahenbach bei drückender Hitze ein wenig in den Verwaltungsmodus. Ein Umstand den man sich auch erlauben konnte weil die Abwehr vor Simon Lothak um Simon Lips (verletzt ausgewechselt für Robin Fischer), Enrico, Hans und Tim alle Vorstöße der Gastgeber konsequent wegverteidigte. Für Entlastung sorgte im späteren Verlauf auch Fabi der sich über den linken Flügel beinahe ebenfalls mit einem Tor hätte belohnen können sowie der eingewechselte Steffen der das Spiel im Mittelfeld weiter im Sinne der Dahenfelder zu beruhigen wusste.
Besonders nennenswert bleibt noch ein Elfmeter den Dahenfeld in der 60 Minute zugesprochen bekam, weil sich aber Freund und Feind einig waren, das es sich hier zwar um viel, nicht aber um einen Elfmeter handeln konnte passte Marius den Ball zum Heimkeeper ohne Kapital aus dem Strafstoß zu schlagen. Trotz ansonsten tadelloser und bockstarker Leistung des perpetuum mobile, sechser, Abräumer und designierten Elfmeterschützen diskutiert das Gremium also derzeit noch ob hier jetzt trotzdem ein Kasten für den verschossenen Elfmeter fällig wird.