SC Dahenfeld 1946 e.V.
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Wer schon immer mal Gelbe Karten im Flutlicht sehen wollte, der war beim Pokalachtelfinale des SC Dahenfeld gegen TSV Talheim genau richtig. Insgesamt 12 Gelbe Karten wurden am Mittwochabend verteilt. Bitter, dass die ersten beiden direkt an einen Dahenfelder Innenverteidiger gingen. So musste man sich satte 70 Minuten in Unterzahl gegen einen Gegner behaupten, der von Beginn an körperlich und resolut in die Zweikämpfe ging. Wie groß der Wille und Kampfgeist bei den Hausherren aber war, bewies Timo Dittmann der nach einer halben Stunde die mutigen Dahenfelder mit einem Schlenzer ins lange Eck belohnte. Bei Talheim lagen jetzt die Nerven blank. Quasi im 5 Minuten Takt hagelte es jetzt gelbe Karten. Durch Fouls und Meckern gingen vier Talheimer Spieler und ein Talheimer Funktionär vorbelastet in die Halbzeit.

Zwar wollte man in der zweiten Hälfte die Spielkontrolle so weit möglich behalten, fand sich nach einem unglücklichen Freistoß im Mittelfeld und einem zumindest soften Elfmeter plötzlich im Rückstand wieder. Ersterer wurde direkt eingenickt zweiterer mit viel Wucht am chancenlosen Patrick Roth ins Netz gehämmert. Trotz des aufopferungsvollen Kampfes des Heimteams wollte nach vorne nicht mehr viel gelingen. Weder die langen Bälle aus der Innenverteidigung noch die gefälligen Spielzüge sorgten in den Schlussminuten für echte Gefahr. Das durch weitere Gelbe und eine gelbrote Karte für Talheim 15 Minuten vor Schluss zumindest die Mannschaftsstärke wieder ausgeglichen war konnte nicht mehr genutzt werden. Zu lange hatten die Dahenfelder jetzt schon in Unterzahl gekämpft. Endgültig besiegelt wurde das Ergebnis dann, als der Anschlusstreffer aus sehr vielversprechender Situation aufgrund einer hauchzarten Abseitsstellung zurück genommen wurde.

Man verliert am Ende also mit 1:3 nach sehr bitterem Spielverlauf. Am Sonntag steht mit dem Tabellenführer SGM Neudenau/Siglingen aber direkt der nächste echte Brocken auf dem Programm.