SC Dahenfeld 1946 e.V.
Unser Dorf - Unser Verein - Unsere Leidenschaft

Nach der schon zur Tradition gewordenen musikalischen Einstimmung durch Waldemar „Waldi“ Mandrella und seiner Gitarre begrüßte Vorstand Maximilian Christ die Mitglieder und Ehrengäste in der gut gefüllten Hüttberghalle. Er versprach einen abwechslungsreichen und interaktiven Ausklang des „Wiederanlauf-Jahres“ 2023 mit einem Dank an die zahlreichen Trainer, Übungsleiter und Helfer, die mit ihrem Engagement die Sportler mitreißen und ihnen nicht nur sportliche Erlebnisse und Erfolge, sondern auch Kameradschaft und ein geselliges Miteinander bieten.

Nach dem Umbau der Vereinsspitze und den neuen Abteilungen Fahrrad und Fitness ist das Angebot des Sportclubs noch ansehnlicher und bietet weitere Möglichkeiten. Dass inzwischen fast 900 der 1.346 Einwohner dieses Angebot nutzen, ist ein positives Zeichen, das die Vereinsführung in ihrem Tun bestärkt. Ein weiteres positives Signal ist der Gewinn des Vereins-Ehrenamtspreises, der für die Innovationen verliehen wurde. Die Weichen wurden in die richtige Richtung gestellt und Schlagworte wie Jugendcamp, die Teilnahme an der Aktion „Let’s clean up Europe“ und alternative Energie zeigen, dass der Verein sich nach vorn bewegt. Im Zusammenhang mit der neuen Sparte Radfahren hat Dahenfeld gleich einen Weltrekord aufgestellt: Relativ zu der Zahl der Einwohner gibt es hier die meisten Rollenstände, auf denen die Sportler den Winter über im Trockenen trainieren können. Was sie gelernt haben, zeigten anschaulich die Turnmädchen bei ihren zwei Auftritten. Sie ernteten großen Beifall.

Eine sehr unterhaltsame Möglichkeit, die Abteilungen des Vereins zu präsentieren, war die Anlehnung an das „Aktuelle Sportstudio.“ Mit Sebastian Habla als Moderator hatten Spartenverantwortliche die Gelegenheit, ihre Sportart vorzustellen und für sie zu werben. Dorothee Grimm zeigte auf, welche Vielfalt die Sparte „Fitness“ hat. Von Bodyforming bis Zumba sollte jeder sein individuelles Anspruchsniveau zwischen Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit finden. Neu sind „Outdoor-Geräte“, mit denen die Übungen nicht nur im Studio möglich sind. Auf eine neue Ebene hat Sven Körner den Radsport gebracht. Waren es früher 6 bis 8 Interessenten, so sind es aktuell 45 Sportler zwischen 8 und 74 Jahren. Mit Kindern fuhr die Gruppe 100 Kilometer weit und einige Frauen kauften sich Räder und waren dann bei „Bogglharte 300“ (Kilometer) dabei. Aktuell gibt es zweimal die Woche ein Online-Training mit einem (virtuellen) Bier hinterher. Thomas Erlewein begeisterte für die Freitagsstunde Tischtennis „Just for fun“, die Turnerinnen Greta Jochum und Kim Würth für die Übungen in jeder Altersstufe. Uwe Winter leitet die Sparte Jugendfußball, Thomas Czubatynski die „Alten Herren“ und Fabian Fischer die aktiven Fußballer.

Dann wurde die Bühne komplett gefüllt. So viele Trainer und Übungsleiter gibt es beim SC, durch das gewachsene Angebot aber immer noch nicht genügend. Dass so viele sich selbst und dann noch andere zum Sporttreiben und zur Geselligkeit motivieren, fand Maximilian Christ bewundernswert. Auf die übliche Anstecknadel verzichtet der Verein inzwischen und unterstützt stattdessen mit einer Spende, die die freiwilligen Gaben der Gäste ergänzt eine wohltätige Adresse – in diesem Jahr die AstridLindgren-Schule. Bei den Jubilarehrungen bedankte man sich bei den langjährigen Mitgliedern. Seit 25 Jahren beim SC sind Johanna Effenberger, Thomas Erlewein, Christina Halter, Silvia Hochadel, Marvin Knoll, Claudia Körner, Philipp Körner, Marco Lang, Anita Paton, Armin Pescht, Andrea Schwarz, Patrick Schwarz, Kathrin Weinreuter, seit 40 Jahren dabei sind Helga Broncel und Matthias Broncel, seit 50 Jahren Siegfried Kapp und seit 60 Jahren gehört Klaus Mühleck zum Sportclub.

Weitere Ehrungen gab es von den Verbänden. Steffen Meißner vom Turngau Heilbronn ehrte Elvira Chardon, Uschi Hintz und Silvia Glatzel. Der Württembergische Fußballverband bedankte sich bei Alexander Stapf, Jasmin und Thomas Czubatynski und Frank Sieger. Der Sportkreisvorsitzende Klaus Ranger überreichte Ehrennadeln des WLSB an Hans-Peter Weinreich, Günter Kühner und Arnold Heinrich. Heinrich erhielt zu seiner goldenen Ehrennadel noch einen handsignierten Brief von Uli Hoeneß.

Und mit einem festen Bestandteil des Sportstudios endete die Winterfeier – mit dem Torwandschießen. Es endete fast unentschieden, Lukas Baum und Stefan Erlewein erzielten jeweils zwei Treffer, OB Steffen Hertwig schoss zwei Tore weniger.